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Gertrud Luckner
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Der Gregorianische Kalender mit Angabe der christlichen, jüdischen und islamischen Fest- und Feiertage des Jahres 1996

Die Kasseler Pädagogin Esther Haß, die auch die Sprecherin der dortigen Jüdischen Gemeinde ist, hat eine bemerkenswerte Leistung vorgelegt: Als Religionslehrerin an der Elisabeth-Knipping-Schule hat sie mit ihrem Kurs einen Drei-Religionen-Kalender für das Jahr 1996 gestaltet. Entstanden ist dieser Kalender aus der praktischen pädagogischen Arbeit in einer interreligiös zusammengesetzten Kurs-Gruppe. Herausgekommen ist ein Kalendarium, das den Gregorianischen Kalender für 1996 als Grundlage nimmt und neben den christlichen auch die jüdischen und islamischen Feste und Jahresbeginne verzeichnet. Diese werden knapp und treffend in ihrer Entstehung und ihrem Brauchtum erläutert. Vorangestellt sind (mit Grafiken versehene) kurze Erläuterungen der jeweiligen Kalenderkonstruktionen und ihrer geschichtlichen Entwicklung. Grundbegriffe der drei Religionen und der sie prägenden Feste: Ramadan, Pesach, Ostern; Kirche, Moschee, Synagoge werden verständlich erklärt.

Der auch im Design professionell gestaltete Kalender deckt ein in der „multikulturellen Gesellschaft“ gegebenes praktisches Informationsbedürfnis ab.

Bestellungen und Anregungen für den Kasseler Drei-Religionen-Kalender 1997 (Kalendermacher müssen ja früh im Jahr anfangen) — nimmt entgegen: Esther Haß, Hasselweg 13, 34131 Kassel.

Günter Raacke


Jahrgang 3/1996 Seite 139